Sabbatjahr für Berufstätige: Erfolgreiche Tipps für deine Auszeit

Sabbatjahr
Ein Sabbatjahr bietet berufstätigen viele Vorteile.

Das tägliche Hamsterrad kann manchmal ganz schön anstrengend sein, oder? Es gibt einen Weg, dem Ganzen für eine Weile zu entkommen – das Sabbatjahr!

Ja, du hast richtig gehört. Auch als berufstätige Person kannst du dir eine wohlverdiente Auszeit gönnen und neue Energie tanken. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über das Sabbatjahr wissen musst.

Was ist ein Sabbatjahr überhaupt?

Ein Sabbatjahr, auch Sabbatical genannt, ist eine längere berufliche Auszeit, die du dir nimmst, um dich zu erholen, neue Erfahrungen zu sammeln und dich persönlich weiterzuentwickeln. Der Begriff „Sabbatjahr“ hat seine Wurzeln im biblischen Konzept des Sabbats, eines wöchentlichen Ruhetags im jüdischen Glauben. Die Idee dahinter ist, regelmäßig eine Pause einzulegen, um die Batterien aufzuladen, zur Ruhe zu kommen und sich auf spirituelle und persönliche Entwicklung zu konzentrieren.

Warum ein Sabbatjahr als Berufstätige*r?

Stell dir vor, wie es wäre, für eine Weile aus dem Trott auszusteigen. Kein ständiger Blick auf die Uhr, keine Meetings und keine Deadlines. Ein Sabbatjahr ermöglicht es dir, Abstand zu gewinnen und deine Batterien neu aufzuladen. Du kannst Reisen unternehmen, neue Hobbys entdecken, dich weiterbilden oder einfach mal die Seele baumeln lassen. Die Pause hilft dir dabei, Burnout vorzubeugen, deine Kreativität zu fördern und gestärkt in den Berufsalltag zurückzukehren.

Burnout – Die Bedeutung der Auszeit

In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt ist Burnout leider keine Seltenheit mehr. Der ständige Druck, hohe Erwartungen und die Nonstop-Kommunikation können dazu führen, dass du dich ausgelaugt und erschöpft fühlst. Ein Sabbatjahr ist eine wertvolle Gelegenheit, diesem Teufelskreis zu entkommen. Indem du dir Zeit für dich selbst nimmst, kannst du die Anzeichen von Burnout erkennen, ihnen entgegenwirken und deine psychische Gesundheit wiederherstellen.

Wie bereite ich mich vor?

  1. Finanzen regeln:

    Bevor du ins Sabbatjahr startest, solltest du deine finanzielle Situation klären. Lege einen Plan fest, wie du die Zeit ohne festes Einkommen überbrücken kannst. Es ist wichtig, dass du dir keine Sorgen um Geld machen musst, damit du die Auszeit wirklich genießen kannst.

  2. Arbeitgeber informieren:

    Sprich frühzeitig mit deinem Arbeitgeber über deine Pläne. Kläre, ob ein unbezahlter Urlaub oder eine andere Regelung möglich ist. Gut vorbereitetes Kommunizieren zeigt deine Professionalität und kann die Chancen auf Zustimmung erhöhen.

  3. Ziele setzen:

    Überlege dir, was du während deines Sabbatjahres erreichen möchtest. Ob es darum geht, eine neue Sprache zu lernen, ein Buch zu schreiben oder einfach nur zu entspannen – klare Ziele helfen dir, die Zeit sinnvoll zu nutzen.

Soll ich bleiben oder soll ich reisen? – Die Wahl deines Sabbatjahr-Stils

Eine der aufregendsten Entscheidungen, die du während deines Sabbatjahres treffen kannst, ist die Frage, ob du an einem Ort bleiben, so wie ich es gemacht habe oder die Welt bereisen möchtest.

Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, und die Wahl hängt ganz von deinen persönlichen Vorlieben und Zielen ab. Lass uns diese Optionen mal genauer unter die Lupe nehmen:

Option 1: Stationär an einem Ort bleiben

Vorteile:

  • Tieferes Eintauchen: Wenn du dich für einen Ort entscheidest, kannst du dich besser in die Kultur, die Menschen und das Leben vor Ort eintauchen. Du hast Zeit, Beziehungen aufzubauen und ein echtes Zuhausegefühl zu entwickeln.
  • Kontinuität: Ein stationäres Sabbatjahr ermöglicht es dir, Projekte längerfristig anzugehen, sei es das Erlernen einer neuen Fähigkeit, die Teilnahme an Workshops oder die Vertiefung deines Hobbys.
  • Ruhepol: Ein fester Ort kann auch eine stabile Basis sein, von der aus du zur Ruhe kommen und deine persönliche Entwicklung vorantreiben kannst.

Nachteile:

  • Begrenzter Einfluss: Du wirst in deinem gewählten Ort bleiben, was bedeutet, dass du nicht die Vielfalt unterschiedlicher Kulturen und Orte erleben wirst.
  • Verlockung der Routine: Es besteht die Gefahr, in eine Alltagsroutine zu verfallen, die dem Ziel deiner Auszeit widersprechen könnte.

Option 2: Während des Sabbatjahres reisen

Vorteile:

  • Vielfalt und Abenteuer: Wenn du reist, kannst du eine Fülle neuer Orte, Menschen und Kulturen kennenlernen. Jeder Tag wird zu einem Abenteuer, das deine Perspektive erweitert.
  • Flexibilität: Du kannst spontan entscheiden, wohin es als Nächstes geht. Das Gefühl der Freiheit kann erfrischend und belebend sein.
  • Selbstentdeckung: Reisen stellt dich oft vor Herausforderungen, die deine Persönlichkeit stärken und dein Selbstvertrauen erhöhen können.

Nachteile:

  • Konstante Veränderung: Der ständige Ortswechsel kann anstrengend sein und es schwierig machen, tiefe Beziehungen aufzubauen oder längere Projekte durchzuführen.
  • Planungsaufwand: Reisen erfordert eine sorgfältige Planung, um Unterkünfte, Transport und Budget im Blick zu behalten.
  • Entwurzelungsgefühl: Es kann Momente geben, in denen du dich nach Stabilität und einem festen Zuhause sehnst.

Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen Stationär und Reisen von deinen persönlichen Prioritäten ab.

Möchtest du dich in eine Kultur vertiefen oder lieber verschiedene Kulturen erleben? Bist du eher auf der Suche nach innerer Ruhe oder nach aufregenden Abenteuern?

Vielleicht kannst du auch eine Mischung aus beiden Optionen in Betracht ziehen – einige Zeit an einem Ort verbringen und dann die Welt bereisen.

Egal, wofür du dich entscheidest, denke daran, dass dein Sabbatjahr eine Chance ist, dich selbst besser kennenzulernen, neue Erfahrungen zu sammeln und gestärkt in deinen beruflichen Alltag zurückzukehren.

Mach das Beste aus dieser Zeit und wähle den Weg, der am besten zu dir passt.

Für mich ging es 3 Monate in das Land der glücklichsten Menschen der Welt – Finnland. Hier auf meinem Blog erfährst du mehr!

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